Ökologischer Landbau
Der ökologische Landbau gehört zu den nachhaltigen Formen der modernen Landnutzung. Nachhaltig deshalb, weil er Ressourcen schont und im hohen Maße umweltverträglich ist.
Bspw. hilft der Ökolandbau bei der Abmilderung des Klimawandels und des Artensterbens und fördert sauberes Grundwasser und die Biodiversität.
Ein fruchtbarer Boden
Entscheidend für den Anbau von gesundem und leckerem Obst und Gemüse ist die Fruchtbarkeit des Bodens. Diese wird deutlich erhöht durch:
- weitgestellte und vielseitige Fruchtfolgen, Anbau von Leguminosen (Gründüngung)
- Förderung der Bodenlebewesen, Humusaufbau (z.B. durch ständigen Bewuchs)
- Einsatz von organischem Dünger (vorwiegend aus dem eigenen Betrieb, Kreislaufwirtschaft) - Schlagbezogene Bodenbearbeitung, Erhalt der Bodenstruktur
Ökologischer Landbau verzichtet auf den Einsatz von:
- chemisch-synthetischen Pestiziden (Herbizide, Insektizide, Fungizide)
- synthetischen Düngemitteln (Kunstdünger)
Für Generationen
Damit ist sichergestellt, dass auch die Generationen (Kinder, Enkel) nach uns noch auf diesem Planeten gut leben können. Man kann ökologischen Landbau als eine Form der Landnutzung beschreiben, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet.
Gegenüber der herkömmlichen konventionellen Landwirtschaft muss Ökolandbau oft mit erhöhtem Arbeitsaufwand betrieben werden. Auf vermeintlich „einfache Lösungen“ (schnellwirkende Dünger, Pestizide) wird verzichtet.
Zudem werden häufig widerstandsfähigere alte Sorten eingesetzt, die weniger Ertrag erzielen als moderne Hochleistungssorten. Diese, und weitere Gründe verlangen, dass ehrliche Preise nötig sind.
Ich bin der Meinung, dass Lebensmittel ihren Preis haben müssen, damit eine Form der Landnutzung unterstützt wird, von der sowohl der Mensch als auch die Tier- und Pflanzenwelt profitiert.
Es geht uns alle an, wie unsere Lebensmittel produziert werden. Mit jedem Einkauf treffen wir eine Entscheidung. Nehmen wir unsere Verantwortung ernst!